Brustimplantate – Infos zu Formen und
Haltbarkeit
Eine Brustvergrößerung mit Implantaten ist eine der häufigsten OPs im Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Bis zu 30.000 Frauen lassen sich jedes Jahr in Deutschland ihre Brüste vergrößern. In den meisten Fällen werden dafür Brustimplantate gewählt. Die Gründe können dabei ganz unterschiedlicher Natur sein, angefangen von dem Wunsch nach einer größeren Brust oder der Rekonstruktion nach Brustkrebs.
Ziel einer operativen Vergrößerung mit Brustimplantaten ist es, Brustform und -größe anhand der individuellen Wünsche zu gestalten. Dabei ist es wichtig, die Brust entsprechend zu akzentuieren und zu betonen. Dafür stehen verschiedene Brustimplantate zur Verfügung, die sich etwa in Form und Volumen unterscheiden.
Das Wichtigste im Überblick:
Art des Materials: | Silikongel, sehr selten Kochsalzlösung |
Form: | Runde oder anatomische (Tröpfchenform) Implantate |
Platzierung: | Über oder unter dem Brustmuskel, teilweise unter dem Brustmuskel |
Haltbarkeit: | Bis zu 20 Jahre oder noch länger |
Ihre Vorteile bei Besrour plastic surgery
Formen der Brustimplantate
Die Form der Brustimplantate beeinflusst das Aussehen der Brust. In den Anfängen der Brustvergrößerung standen zuerst nur runde Implantate zur Verfügung. Im Jahre 1994 kamen anatomische (tropfenförmige) Implantate hinzu. Größenunterschiede können mit beiden Implantatformen ausgeglichen werden, und zwar durch eine verschiedenartige Projektion (Durchmesser in der Höhe).
Die Beschaffenheit des Brustgewebes spielt unter anderem eine Rolle bei der Frage, welche Brustimplantate Form die richtige ist. Dies wird gemeinsam mit dem behandelnden Arzt entschieden.
Runde Implantate
Bei einer Brustvergrößerung werden sehr häufig runde Implantate eingesetzt. Sie zeigen ein geringeres Risiko für Komplikationen als anatomische Implantate da sie keinen Rotationsfehler aufweisen.
Runde Implantate sind geeignet sowohl natürliche als auch „unnatürliche“ Ergebnisse einer Brustvergrößerung zu erzielen. Manche Frauen wünschen sich aber genau diesen Effekt. Je nach Ausgangslage und Wunsch der Patientin, lässt sich das erhoffte Resultat erzielen.
Anatomische Implantate
Anatomische Brustimplantate sind im oberen Teil schmal und werden nach unten hin breiter. So liegt der Großteil des Volumens im unteren Bereich, während sich das Implantat nach oben hin verjüngt.
Sie unterscheiden sich in Projektionsdicke, Höhe und Breite. Auf diese Weise ist es möglich, Brustasymmetrien und Größenunterschiede auszugleichen.
Anatomische Implantate sind für die unterschiedlichsten Brustformen geeignet. Nachteilig wirkt sich aus, dass die Form ein gewisses Risiko zur Rotation mit sich bringt.
Wie lange halten Brustimplantate?
Moderne, hochwertige Implantate können sehr lange in der Brust bleiben. Von vielen Herstellern wird eine lange bis lebenslange Garantie gegeben. Dies hängt mit der robusten Außenhülle und dem zähflüssigen bis formstabilen Kohäsivgel im Inneren zusammen. Treten keine Beschwerden oder Probleme auf, ist ein Austausch nicht erforderlich.
Eine Studie der FDA (Food and Drug Administration), die 2011 gemacht wurde, zeigt, dass 80 Prozent der Brustimplantate auch nach 10 Jahren keine Probleme machten und keine Risse aufwiesen. Nur bei rund 20 Prozent der operierten Frauen wurde ein Implantatwechsel gemacht.
Quelle:
FDA (2011) Update on the Safety of Silicone gelfi lled Breast Implants, Juni 2011; arznei-telegramm (2011) 42, S. 62-63
Plasticsurgery.org
Autorenangaben
Fouad Besrour, MD ist ein erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und einer der führenden Experten auf seinem Gebiet. Er legt großen Wert auf eine fundierte und präzise Informationsvermittlung, um Patient:innen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Die Inhalte dieser Seite wurden sorgfältig von Facharzt Fuoad Besrour, MD geprüft und zusammengestellt und basieren auf dem neuesten Stand der Forschung. Es wurde keine künstliche Intelligenz oder Automatisierung verwendet.
Häufige Fragen zu Brustimplantaten
Sowohl Brustimplantate aus Silikon als auch eine Brustvergrößerung durch die Implantation von Eigenfett sind möglich. Jedoch lässt sich mit Eigenfett nicht jedes Ergebnis erreichen. Etwa muss die Patientin ausreichend Körperfett besitzen. Außerdem gilt es zu beachten, dass das implantierte Fett nicht vollständig anwachsen wird, es sind also eher moderate Ergebnisse erreichbar. Es kommt also auf den Patientenwunsch an das Ergebnis an, welche Technik besser geeignet ist.
Brustimplantate gibt es in verschiedenen Formen und Höhen, die abhängig vom gewünschten Endergebnis ausgewählt werden. Der Hauptunterschied liegt in der Form, es gibt runde oder tropfenförmige Implantate. Mit den runden Implantaten erzielt man ein volleres Dekolleté, während die anatomisch geformten Implantate ein natürlicheres Ergebnis liefern.
Bei den ersten Implantaten sprach man häufig davon, dass diese nach 10 bis 15 Jahren ausgetauscht werden sollten. Die heutigen Brustimplantate sind jedoch so sicher und ausgiebig erforscht worden, dass sie ein Leben lang in der Brust bleiben können.
Heutzutage müssen Brustimplantate nicht mehr pauschal gewechselt werden. Ein Wechsel ist nur dann nötig, wenn die Patientin sich eine andere Größe wünscht oder unter einer Kapselfibrose leidet.
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